Gung horch emol drauf:
Bei uns sogt mr Gliggauf!
Ob ohmd oder friehs,
de Leit, die wern gegrießt! Gliggauf! Gliggauf!
Auf dr Stroß zwee Hünd e klaner und e galber.
Gieh ich net vorbei, beißen se sich salber. Gliggauf!
Leit, die komisch redn, hamm mich wos gefraht.
Ho se net gekannt, ho a nischt gesaht.
Gung horch emol drauf:...
Rammelt wie´e Bekloppter mitn Moped übr de Wiesn.
Warte ner du Kriebbl, dich wer iech net mehr grießn! Gliggauf!
Der ane guckt su bies, kehr ich ganz fix um
Halt de Galdbersch fest, dreh´n Schlüssl num! Gliggauf! Gliggauf!
Wer sei de die? Wie sanne die de aus?
Do traut mr sich ohmds net mehr ausn Haus! Gliggauf!
Wesste schu, am Sonntich giehts in Flieschr nei.
Ägypten, Dubai, Tunies, allis mit dorbei! Gliggauf! Gliggauf!
Gung horch emol drauf:...
Vergass net ze grießn: Gliggauf!
Un immer schie freundlich: Gliggauf!
Un guck de Leit a: Gliggauf!
gab de rischtsche Hand hie: Gliggauf! Gliggauf!
Die Alpenländler sind uns meilenweit voraus was die Akzeptanz und den natürlichen Umgang mit Mutter- und/oder Mundartsprache in der Musik betrifft. Diverse traditionelle Instrumente und Elemente werden zu ganz neuen Kompositionen herangezogen.
Viel war los am 18. Juli zum Auer Stadtfest, die Sonne brannte, draußen schwitzten die Leute und wir machten es uns in der Galerie der anderen Art gemütlich. Mit Gitarre, E-Piano, Waschbrett und Regenmacher auf einer urig geschmückten Bühne bestritten die drei Musiker (mit gelegentlicher Unterstützung) ein amüsantes Programm mit Mundart- und Volxliedern. Besucher kamen zum lauschen, verweilen und schauten sich nebenbei in der Galerie um.
Guten Zuspruch fanden vor allem zwei Winterlieder, die die Zuhörer für einige Minuten in eine kühlere Jahreszeit versetzten und die sommerliche Hitze gefühlt ein paar Grad auffrischten.
Dank und Lob an die Musikanten, die in dieser Formation ihr Debüt gaben mit dem "kleen' Meyer-Bäck" an den Tasten und Gloria am zweiten Mikro.